(Fotos: W. Schlatterer sofern nicht anders angegeben)
2005
„Heimattage Baden-Württemberg 2005“
Schorndorf war 2005 der Veranstalter der
„28. Heimattage Baden-Württemberg“
Unter dem Motto
„Heimat – global & lokal“
fanden – auch unter Beteiligung der Ortsgruppe Schorndorf – eine Vielzahl von Veranstaltungen, Ausstellungen und Feste statt.
Besonders die Landesfesttage vom 08. – 11. September mit großem Festumzug fanden unter großem Anklang der Bevölkerung von nah und fern statt.
105. Deutscher Wandertag 2005 in Bad Blankenburg
23. – 30. Juli 2005
(Fotos: unbekannter Teilnehmer)
2006
Mitgliederversammlung Januar 2006
Eberhard Blocherer konnte in diesem Jahr Frau Maria Schiek für die Mitgliedschaft von 75 Jahren ehren. Mit launigen Worten erzählte Frau Schiek ihre Erlebnisse beim Schwäbischen Albverein in Schorndorf. Sie hat mit ihrem Mann zusammen jahrzehntelang die Vereinskasse gehütet und die Jahresbeiträge noch zu Fuß an den Haustüren abgeholt. So manches „Schwätzle“ gehörte damals einfach noch dazu und so konnte man auch Mitglieder dazu überreden, doch weiterhin dem Albverein treu zu bleiben. Ihr erster Autokauf fiel zufällig in ein Jahr, als der Mitgliedsbeitrag von 5 DM um 50 Pfennige erhöht wurde. So mussten sie sich sofort anhören: „ob der Beitrag wohl deshalb erhöht wurde, damit sich der Kassierer ab jetzt ein Auto leisten kann“.
Stuttgart zu Fuß – vom Hauptbahnhof über Stuttgarts schönste
Aussichtspunkte zum Feuersee
07. Mai 2006
Felix Nübel führte am 06. Mai 2006 eine Wanderung vom Stuttgarter
Hauptbahnhof über das „Grüne U“ zum Birkenkopf im Stuttgarter Westen.
Die Wanderer konnten es kaum glauben, dass es in einer Großstadt möglich ist, auf knapp 22 km Länge, fast nur durch Grünanlagen, Parks und Wälder zu wandern. Von vielen Stellen aus hatte man herrliche Ausblicke auf die Stadt und das Umland.
Dienst im Wanderheim „Eschelhof“ bei Sulzbach/Murr
>Friedrich Ellwanger Haus<
Auch im Wanderjahr 2006 hatten 3 Gruppen der Ortsgruppe Schorndorf
„Dienst“ im Wanderheim „Eschelhof“ bei Sulzbach/Murr,
um müde und hungrige Wanderer zu versorgen und zufriedenzustellen.
2006 wurde das Gebäude in „Friedrich Ellwanger Haus“ umbenannt, um die Verdienste des ehemaligen Vorsitzenden des „Rems-Murr-Gaus“, Friedrich Ellwanger, und dessen unermüdlichen Einsatz um die Belange des Wanderheims zu würdigen.
Wanderkarten LGL: Blatt 8 (1:35 000) „Schwäb. Hall, Backnang“ oder
TK50 Blatt L7122 (1:50 000) „Backnang“
Lage: UMT WGS84 32N – 537.350 Ost/5.425.100 Nord
mehr Infos:
<Wanderheim Eschelhof>
2007
Mitgliederversammlung 19. Januar 2007
Wanderwoche Cilento/Italien
Wandertage Zittauer Gebirge
(siehe gesonderte Menüpunkte)
2008
Der Ortsgruppenvorsitzende Eberhard Blocherer eröffnete im vollbesetzten Saal der Schlachthausgaststätte die Versammlung.
Den zahlreichen Helfern in der Ortsgruppe
– Fachwarte, Wanderführer,
Helfer auf dem Eschelhof –
sei für ihre Bemühungen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön gesagt.
1. Seniorenmesse in Schorndorf, 20. April 2008
„Seniorenmesse 2008 – Alter gestalten – alt und in„
Die Messe wurde vom Seniorenforum Schorndorf e.V. organisiert.
Die Schirmherrschaft hatte Herr Oberbürgermeister Klopfer übernommen.
Die Resonanz in der Bevölkerung war außerordentlich groß.
Die Ortsgruppe Schorndorf
nahm mit einem Informationsstand an dieser 1. Seniorenmesse teil.
Das Angebot an Vereinsaktivitäten, Wanderplänen und Informationsschriften wurde von vielen Besuchern interessiert und aufmerksam registriert.
Wanderwoche Umbrien/Italien
(siehe gesonderter Menüpunkt)
Treffen mit den Troubadours de Tulle in Savoyen/Frankreich
(siehe gesonderter Menüpunkt)
2009
Mitgliederversammlung 16. Januar 2009
Eberhard Blocherer, Vorsitzender der Ortsgruppe Schorndorf, konnte die diesjährige Mitgliederversammlung mit Neuwahlen wie gewohnt im vollbesetzten Saal der Schlachthaus-Gaststätte in Schorndorf eröffnen.
Die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen brachten dank der Bereitschaft des seitherigen Teams fürs Weitermachen keine großen Veränderungen.
Zum Schuljahrabschluß „Geocaching“ an der
Nachbarschafts-Grundschule Buhlbronn-Vorderweißbuch
und
an der St. Josef-Schule für Gehörgeschädigte in Schwäb. Gmünd
Im Rahmen einer Sport- und Bewegungswoche hat die Nachbarschafts-Grundschule Buhlbronn-Vorderweißbuch eine „Geocaching-Wanderung“ für die 3. und 4. Klasse angesetzt. 40 Kinder mussten zunächst mit Wanderkarte und Maßstab die Lagekoordinaten (UTM WGS 84) ihres Schulgebäudes ermitteln. Das Ergebnis wurde dann mit GPS-Geräten verglichen. 5 Gruppen, jeweils begleitet von einer Lehrkraft, einem Elternteil und einem Helfer aus den Schwäb.-Albvereins Ortsgruppen Schorndorf, Steinenberg und Remshalden machten sich dann auf den
Weg um den „Schatz“ zu finden.
Am 4. November des Jahres haben der Vorsitzende und der Internetbeauftragte der Ortsgruppe Schorndorf ein „Geocaching“, ähnlich dem vom Juli 2009 (s. oben) mit Schülern der St. Josef-Schule für gehörgeschädigte Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren durchgeführt. Trotz unterschiedlicher Einschränkungen der Kinder war es erfreulich, wie sie genauso interessiert und mit vielen Fragen aktiv den Erläuterungen und Beispielen folgten. Das „Größte“ war die praktische Anwendung, den GPS-Geräten in der freien Natur zu folgen. Natürlich war die Freude groß, als die „Schätze“
gefunden wurden.
2010
Mitgliederversammlung 16. Januar 2010
Um älteren Vereinsmitgliedern die Teilnahme an der Mitgliederversammlung zu erleichten, wurde beschlossen, die jährliche Mitgliederversammlung auf einen Samstag mit Beginn um 15 Uhr zu verlegen. Die zunächst kritisch betrachtete Änderung war jedoch ein voller Erfolg. Circa 100 Mitglieder – ein Drittel der Ortsgruppenmitglieder – strömten in den Saal der Schlachthaus-Gaststätte. Zusätzliche Tische und Stühle waren nötig, damit alle interessierten Besucher einen Platz fanden.
Eine besondere Ehrung wurde
Werner Lamm
zuteil. Für seine unzähligen Verdienste um die Ortsgruppe Schorndorf wurde er vom Gauvorsitzenden Roland Luther zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe Schorndorf ernannt und mit der kupfernen „Georg-Fahrbach-Medaille“ ausgezeichnet.
Werner Lamm trat vor 48 Jahren der Ortsgruppe Schorndorf bei. 1970 übernahm er, nach dem Tod von Friedrich Weitbrecht, das Amt des Vorsitzenden, das er bis 1994 begleitete. Danach betreute er die Seniorengruppe bis 2009. Unter seiner Führung beging die Ortsgruppe 1991 ihr 100-jähriges Bestehen mit einem unvergessenen 2-tägigen Fest. Werner Lamm hat während seines Wirkens für die Ortsgruppe unermüdlich gewirkt, für die wir ihm dankbar sind. Er hat für seine Mitglieder immer viele eindrucksvolle und harmonische Wanderungen, Wanderwochen und Tagesausfahrten organisiert und durchgeführt. Für seine Verdienste erhielt er schon 1993 den „Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins“.
„Rosenmarkt 2010“
Beim diesjährigen „Rosenmarkt“
in der Schorndorfer Weststadt hat die Ortsgruppe Schorndorf des
Schwäbischen Albvereins
vor dem Infotreff in der Hetzelgasse Apfelsaft aus heimischen Streuobstwiesen
angeboten.
Geocaching 2010
an der St. Josef-Schule für Gehörgeschädigte in Schwäb. Gmünd
Anfang Juni haben der Vorsitzende und der Internetbeauftragte der
Ortsgruppe Schorndorf wieder, wie im vorigen Jahr, ein „Geocaching“ mit Schülern der
St. Josef-Schule für gehörgeschädigte Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Jahren in Schwäb. Gmünd durchgeführt.
Wie im Vorjahr war es wiederum erfreulich, wie die Kinder trotz der unterschiedlichen Einschränkungen, interessiert und mit vielen Fragen den Erläuterungen und Beispielen folgten.
Das „Größte“ war natürlich die praktische Anwendung, der GPS-Geräte in der freien Natur und das Auffinden des „Schatzes“.
Schorndorfer Stadtwinkel und Fachwerkhäuser
Volker Gaiser führte am 16. September die Ortsgruppen Schorndorf und Urbach auf vielen unbekannten Wegen durch die Innenstadt.
Mit launigen Worten erklärte er die Statik der Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen. Durch viele Stadtbrände entstanden Fachwerkhäuser, die verschiedenen Bauepochen zuzuordnen sind. Holzbau, Verputz aus Brandschutzgründen, „Deutscher Mann“, Andreaskreuz, Überblattungen, Aufschiebling, Ständer, Streben, Schwellen, Vorkragungen, Steingurtsims, Unterzug, Eichen und Fichtenholz, Kopf- und Fußbänder, und viele andere Fachbegriffe sind nun für die Teilnehmer der Veranstaltung keine Fremdwörter mehr. Vielen Dank für die kompetenten Erklärungen während der 2-stündigen Führung; Volker, Du hast uns Schorndorf mit Deinem Wissen wieder näher gebracht und so manche Erinnerungen wachgerüttelt, z.B.
man musste ja immer wieder für die Mutter Botengänge erledigen: man fand jedoch durch die Gassen und Höfe der Innenstadt immer den kürzesten Weg zum Honig Schäffler, zur „Eisenmänne“ oder zum Konfirmationsunterricht im alten Stadtpfarrhaus.
Auf dem „Linzgauer Jakobusweg“
Zusammen mit der Albvereins-Ortsgruppe Remshalden wanderte die Schorndorfer Gruppe 3 Tage lang von Wald über Pfullendorf und Hohenbodman
nach Überlingen.
(Foto unbekannter Teilnehmer)
Radausfahrt
Am 11. September 2010 radelten bei schönstem Wetter 9 Mitglieder der OG Schorndorf auf sehr schönen und guten Radwegen von Rottweil nach Horb entlang des jungen Neckars.
(Foto: O. Tempes)
Tageswanderung durch die Weinberge nach Uhlbach
Am Sonntag, 19.09.2010, fuhren 36 Wanderer mit der S-Bahn nach Rommelshausen. Bei schönstem Sonnenschein wanderte man, vorbei an Obst- und Gartengrundstücken, hinauf zum Kernen. Weiter ging es zur Grabkapelle auf dem Württemberg. In der Gaststätte „Zum Ochsen“ in Uhlbach klang der Tag fröhlich aus.
(Foto: O. Tempes)
Mit dem
„Baden-Württemberg-Ticket“
der Deutschen Bahn AG fuhr die Schorndorfer Gruppe zur
Landesgartenschau 2010
nach Schwenningen.
(Foto unbekannter Teilnehmer)
Jubiläumsjahr 2011 (120 Jahre OG Schorndorf)
Im Jubiläumsjahr fanden monatliche spezielle Themenveranstaltungen statt. Ein Flyer informierte über diese Veranstaltungen.
Jubiläumsjahr 2011
siehe auch „Unser 120-jähriges Jubiläumsjahr 2011“
Mitgliederversammlung 22. Januar 2011
Da sich die Verschiebung der Mitgliederversammlung von Freitagabend auf Samstagnachmittag im vergangenen Jahr so gut bewährt hat, wurde auch die diesjährige Jahresversammlung so durchgeführt.
Der Vorsitzende Eberhard Blocherer konnte in dem gefüllten Schlachthaussaal etwa 90 Mitglieder begrüßen. Nach Kaffe und Kuchen folgten die Berichte der Fachwarte.
Otto Tempes organisierte für die Ortsgruppe Schorndorf am
16. Februar 2011 eine interessante Führung durch die Gebäude des
Stuttgarter Flughafens – von der Feuerwehr bis zur Gepäckverwaltung.
Am 27. März führte Fritz Storz eine Nachmittagswanderung im Welzheimer Wald. Von Mannholz ging es über die Meuschenmühle und durch das Leintal zur Buchengehrer Sägmühle und weiter über die Voggenberg Mühle nach Voggenberg.
(Foto: unbekannter Teilnehmer)
Die Ortsgruppe Schorndorf des Schwäbischen Albvereins nahm auch an der diesjährigen Seniorenmesse 2011 in der Schorndorfer Barbara-Künkelin-Halle teil.
Die angebotenen Informationsbroschüren, Wanderbücher und Wanderkarten fanden ein großes Publikumsinteresse.
Besonders die „Blätter des Schwäbischen Albvereins“ waren sehr gefragt.
Projizierte Bilder von Wanderungen rundeten die Darstellung des Albvereins – nicht nur für Senioren – ab. Das dem Standpersonal gegenüber gebrachte Interesse an den Vereinsangeboten war groß.
– Ein herzliches Dankeschön an die Standbesatzunge.
Am 20. April führte Michael Wist bei idealem Wanderwetter – sonnig, aber nicht zu heiß – eine Tageswanderung von Schopfloch zum Heimenstein.
(Foto: unbekannter Teilnehmer)
Unter dem Motto „Albpanorama auf den Höhen des Schurwaldes“ führte Familie Holzschuher am 31. Juli eine Gruppe von 20 Wanderern von Adelberg über Börtlingen, durch das naturbelassene Marbachtal nach Rattenharz und von dort über Breech wieder zurück nach Adelberg. Die Wanderstrecke von 14 km wurde in etwas mehr als 4 Stunden bewältigt, dabei waren über 300 m Höhenunterschiede zu bewältigen.
(Foto: O. Tempes)
Am 27. Juli stand eine Rad-Tagesausfahrt im Remstal unter der Leitung von F. Storz und H. Schilling auf dem Jahresprogramm. Start war in Schorndorf. Über Winterbach, Großheppach, Waiblingen ging es in Richtung Ludwigsburg. Unterwegs wurde die Remsmühle besichtigt. Nach einer mittäglichen Stärkung führte die Strecke auf romantischen und schattigen Radwegen über den Max-Eyth-See wieder zurück nach Schorndorf.
(Foto: O. Tempes)
Am Samstag, 05. August, hatte die benachbarte Albvereins-Ortsgruppe Urbach einen Rundgang durch ihre Gemeinde organisiert. Dabei galt das Hauptinteresse der evangelischen Afrakirche in dem ehemaligen Teilort Oberurbach.
Der Gemeindepfarrer Herr Karle und Herr Blümle führten mit ihren Ausführungen durch die interessante Geschichte des Kirchenbaus, dem Alten Rathaus (heute Medienzentrum) und der Gemeinde selbst mit ihren schön restaurierten Fachwerkhäusern. Otto Tempes bedankte sich beim Ortgruppenvorsitzenden von Urbach, Herrn Eberhard Daiss, für den gelungenen und informativen Abendspaziergang durch unsere Nachbargemeinde.
Am 28. August führte Winfried Blocherer eine Wanderung im Großen Lautertal
von Erbstetten über den Wartstein und durch das Wolfstal zurück nach Erbstetten.
(Foto: O. Tempes)
Am 06. September führte K. Ergün eine Wanderung im Körschtal mit einer anschließenden Besichtigung des Heizkraftwerks Altbach
(Foto: O. Tempes)
Am 23. Oktober führte
Winfried Kübler, ehemaliger Oberbürgermeister von Schorndorf, bei herrlichstem Herbstwetter eine kulturelle Wanderung durch seine ehemalige Wirkungsstätte Remshalden
(Foto: O. Tempes)
1927 wurde anlässlich einer Ausstellung „Die Wohnung“ unter Ludwig Mies van der Rohe und Architekten des „Neuen Bauens“
– P. Behrens, W. Gropius, A.G. Schneck, M. Stam, A. Rading u.a. –
die Weißenhof Siedlung als eine der bedeutendsten Wohnsiedlungen der Neuzeit in nur 21 Wochen errichtet. Neue Baustoffe, neue Ideen des Wohnens wurden hier erstmalig verwirklicht. Unter den Nationalsozialisten sollte die Siedlung wieder abgerissen werden, was aber der Ausbruch des 2. Weltkrieges verhinderte. Durch Luftangriffe auf die Siedlung wurden Gebäude zerstört; teilweise wurden diese nach dem Krieg abgerissen, renoviert oder durch Umbauten stark verändert. 1958 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. In der Zeit von 2002 – 2006 wurden in dem von der Stadt Stuttgart erworbenen Doppelhaus von
Le Corbusier und Pierre Jeanneret nach originalgetreuer Sanierung das
Weißenhof Museum eingerichtet.
Volker Gaiser führte als Fachmann durch die Siedlung und gab mit seinen fundierten Erklärungen einen Einblick in die Denkweise und die Erschaffung eines für die damalige Zeit einzigartige Zeugnis des „Neuen Bauens“.
Seite aktualisiert 08. August 2018