Hermann Kreppein organisierte eine Wanderwoche für die Ortsgruppe Schorndorf in dem interessanten Wandergebiet der Eifel. Maare, Lavabombe, Geysir begleitete die Wandergruppe auf dem Premiumwanderweg „Eifelsteig“ und anderen Vulkaneifel Wanderpfaden zu den Schätzen der Vulkaneifel.
Das Gemündener Maar liegt in der Nähe von Daun. Das Alter des ca. 7 ha großen Maars wird auf 30.000 Jahre geschätzt. Das Maar entstand durch eine vulkanische Explosion.
Das Schalkenmehrer Maar, das Weinfelder Maar und das Gemündener Maar bilden die drei Maare (Dauner Maare) um die Kreistadt Daun (Heilbad) mit seinem Eifel-Vulkanmuseum
Manderscheid, ein Heilbad mit Mineralquellen, gehört zur Verbandsgemeinde Daun.
Bekannt sind die beiden Burgen Niederburg und Oberburg. Der 313 km lange Premiumwanderweg „Eifelsteig“ von Aachen nach Trier führt an Manderscheid vorbei.
Der dritte Wandertag führte zu der ca. 120 Tonnen schweren „Strohner Lavabombe“ mit fast 5 m Durchmesser, ein Zeugnis des früheren Vulkanismus in der Eifel. Die wahrscheinliche Entstehung geht auf ein wiederholtes Zurückrollen eines Lavabrockens in den Kraterkegel bei verschiedenen Ausbrüchen, dabei wuchs die Größe durch Aufsintern von Lava stetig an, wobei sich die rundliche Form bildete. Beim Abbau des Lavagesteins kam die „Bombe“ im Kraterrand 1969 wieder zum Vorschein.
Der Wallenborner Kaltwassergeysir ist eine besondere Form eines Geysirs. Aufsteigendes Kohlendioxid reichert Grundwasser solange an, bis es zu einem Ausbruch in regelmäßigen Abständen kommt. Voraussetzung ist allerdings ein enger Kanal, der im Regelfall künstlich durch eine Bohrung erzeugt wird.
Das Meerfelder Maar dürfte vor ca. 40.000 Jahre durch eine unterirdische gewaltige Explosion entstanden sein. Wenn heiße Magma beim Aufsteigen in eine wasserreiche Schicht kommt, verdampft dieses plötzlich explosionsartig. Das Trümmergestein wird am Grund und am Kraterrand abgelagert. Der Krater selbst füllt sich mit Grundwasser und bildet heute das Maar.
Der letzte Tag wurde in Gerolstein verbracht. In den Jahren1911 bis 1913 wurde die evangelische Erlöserkirche im neoromanischen Stil erbaut und von Kaiser Wilhelm II eingeweiht. 24 Millionen Mosaiksteinchen bilden die Bildzyklen im Innern der Kirche.
Fotos: O. Tempes
Seite aktualisiert 03. August 2018